Ein Blick zurück …

Zum 200-jährigen Stadtjubiläum hat die Stadt Gütersloh mithilfe der Gütersloh Marketing und ihrer engagierten Bürgerinnen und Bürger ein ganz besonderes Programm auf die Beine gestellt, das mit gut 200 Veranstaltungen ein lebendiges und vielfältiges Bild ihrer Geschichte, Kultur und Gemeinschaft zeigte. Im Namen des Bürgermeisters Matthias Trepper bedankt sich die Stadt Gütersloh ganz herzlich beim städtischen Fachbereich Kultur und der Gütersloh Marketing, die von den ersten Planungen an mit der Organisation und Durchführung betraut waren sowie bei allen ideenreichen und kreativen Akteuren dieser Stadt, die durch ihre Beiträge, Projekte und Veranstaltungen das Jubiläumsjahr für die Besucherinnen und Besucher so vielfältig und abwechslungsreich machten. Auch ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, Interessierten und Gäste! Nachfolgend gibt es einen kleinen Auszug aus den zahlreichen Veranstaltungen – natürlich ohne den Anspruch auf Vollständigkeit.

Besonderes Highlight
Mit der Ausstellung „Opera Meets New Media – Puccini, Recordi und der Aufstieg der modernen Unterhaltungsindustrie“ spendierte die Firma Bertelsmann der Stadt ein besonderes Highlight. Die Ausstellung, die noch bis zum 4. Januar 2026 im Gütersloher Theater zu sehen ist, zeigt seltene Exponate aus der Arbeit eines international bedeutenden Komponisten mit wertvollen Originalen und faszinierenden Repliken.

Foto: Bertelsmann / Kai Uwe Oesterhelweg

Emotionaler Begegnungspunkt
Nicht nur Pflanzungen und Details im Boden, auch urbane Symbole setzten Akzente. So wurde der Schriftzug „I GT“ passend zum Stadtjubiläum prominent in Szene gesetzt – ein beliebter Treffpunkt und Fotomotiv, das Verbundenheit und Liebe zur Stadt charmant ausdrückt.

Foto: Stadt Gütersloh

Sommerbeete im Stadtwappen-Look
Ein Hingucker im Jubiläumsjahr waren die Sommerbeete im Botanischen Garten. Kein Zufall – sie waren das Ergebnis sorgfältiger Planung des städtischen Fach- bereichs Grünflächen. Rund um den Kugelahorn wurde das Stadtwappen kreativ in wechselseitigen Beeten dargestellt. Die Farben Rot, Grün, Weiß und Silber erzählten so auf blühende Weise „200 Jahre Gütersloh“. Diese kunstvoll gestalteten Beete waren ein lebendiges Symbol für die Verbundenheit mit der Heimat und zogen viele Besucher an, die das einzigartige Arrangement bewunderten

Foto: Stadt Gütersloh

Buchpremiere zur Stadtgeschichte
Ein weiterer Höhepunkt war die Veröffentlichung des Buches zur Stadtgeschichte, das das Jubiläum ebenso reflektiert wie die bewegte Vergangenheit Güterslohs. Das Projekt startete 2021 mit intensiver Bürgerbeteiligung: In Erzählcafés und Geschichtswerkstätten konnten sich Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen. Zahlreiche Autorinnen und Autoren mit unterschiedlichen Schwerpunkten, von Digitalisierung über Kultur bis hin zu Erinnerungskultur, gestalteten das Werk mit. Am 12. Mai wurde das Buch feierlich in der Stadtbibliothek vorgestellt – ein wertvoller Beitrag zum kollektiven Gedächtnis der Stadt.

Foto: Stadt Gütersloh

Neue Jubiläumsschachtdeckel
Zugänge zur unterirdischen Infrastruktur erhalten in Gütersloh einen neuen Glanz: Statt gewöhnlicher Schachtdeckel zieren jetzt die Jubiläums-Gullideckel zahlreiche Straßen in Gütersloh. Realisiert durch den Fachbereich Tiefbau brin- gen diese kleinen Hingucker einen festlichen Akzent in die Innenstadt und zeigen, dass Jubiläumsfreude auch in Details sichtbar wird.

Foto: Stadt Gütersloh

Festival „Salzburger Stier“ – Kabarett vom Feinsten
Eines der kulturellen Highlights war das „Salzburger Stier“-Festival im Mai, eines der renommiertesten Kleinkunstpreise im deutschsprachigen Raum. Zehn Tage lang bot das Festival ein erstklassiges Programm mit bekannten Kabarettistinnen und Kabarettisten wie Christoph Maria Herbst, Nessi Tausendschön und Urban Priol. Die Preisverleihung war von großem Interesse, und das Festival unterstrich die hohe künstlerische Qualität und das Kulturbewusstsein der Stadt.

Foto: Michael Palm

Festakt in der Stadthalle
Am 18. Mai fand der große Festakt zum Jubiläum statt, zu dem rund 1.000 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und den Partnerstädten angereist waren. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde die Veranstaltung zudem live ins Internet übertragen. Das Programm war eine Hommage an lokale Künstlerinnen und Künstler: Das Symphonische Blasorchester der Feuerwehr, der Knabenchor unter Sigmund Bothmann, die Sport- und Ballett- schule Neumann sowie humorvolle Beiträge vom Comedy-Trio „Vox Rindvieh“ begeisterten das Publikum. Historische Einblicke vermittelte Dr. Christoph Lorke, der das Jubiläum mit spannenden Geschichten bereicherte.

Foto: Kai Uwe Oesterhelweg

Gütersloher Feierabend – Sunset Markt
Der neue „Gütersloher Feierabend – Sunset Markt“ feierte ab März Premiere auf dem Konrad-Adenauer-Platz. Unter wechselnden Themen wie „Lagerfeuer“, „Karaoke“ und „Reggae“ bot der Markt eine Plattform für ent- spanntes Beisammensein, gutes Essen, Getränke und Live-Musik. Die Veran- staltung wurde schnell zum beliebten Treffpunkt zum Wochenend-Ausklang

Foto: Lena Descher

Picknick-Konzert – Sommerliches Genuss-Event
Am 2. August versammelten sich zahlreiche Besucher zu einem sommerlichen Picknick-Konzert an der Krullsbachaue in Isselhorst. Die Band „The Dizzy Dudes“ sorgte mit Rock’n’Roll und modernen Klängen für beste Stimmung. Zwischen Snacks und kühlen Getränken wurde der Abend auf Decken und Liegestühlen genossen – ein entspanntes Gemeinschaftserlebnis im Freien.

Foto: Lena Descher

„Paste-Ups“ – Kunst im öffentlichen Raum
Im Sommer entstand unter freiem Himmel eine besondere Galerie: Das international bekannte Künstlerduo Mannstein & Vill installierte an Fassaden großformatige „Paste-Ups“. Diese Kunstwerke setzten sich mit der Geschichte der Orte auseinander und eröffneten neue Perspektiven auf Gewohntes. Die Größen variierten von kleinen bis zu fassadenfüllenden Arbeiten und brachten Kunst und Stadtgeschichte auf beeindruckende Weise zusammen

Foto: Stadt Gütersloh

Interaktive Stadtrallye: Zeitreise ins Jahr 1975
Für Schulklassen brachte eine interaktive Stadtrallye die Vergangenheit lebendig ins Heute. Sechs Stationen in der nnenstadt zeigten das Leben in Gütersloh vor 50 Jahren – vom Rathaus über das Stadtmuseum bis zur Elly-Heuss-Knapp-Realschule. Die Kinder konnten auf spielerische Weise Geschichte erfahren und entdecken, wie sich die Stadt im Laufe der Jahrzehnte verändert hat.

Foto: Stadt Gütersloh

„Standesamt on Tour“ im historischen Wasserturm
Ein besonderes Ereignis im September war die Eheschließung von fünf Paaren im Gütersloher Wasserturm. Organisiert vom Standesamt, der Gütersloher Bürgerstiftung und der Kreismusikschule, wurde diese außergewöhnliche Location ein symbolischer und feierlicher Ort. Das Ehepaar Tresch feierte anschließend ausgelassen mit Familie und Freunden vor dem
historischen Bauwerk.

Foto: Stadt Gütersloh

Kreative Postkarten von Kindern und Jugendlichen
Auch die Jüngsten beteiligten sich mit Kreativität an den Jubiläumsfeierlichkeiten: Kita-Kinder und Schülerinnen und Schüler gestalteten Postkarten mit Motiven wie Rathaus, Wasserturm, Theater oder der Welle. Die Vielzahl an künstlerischen Ausdrucksformen spiegelte den Facettenreichtum der Gemeinschaft wider.

Foto: Stadt Gütersloh

Feuerwehr „Blaulichtmeile“ in der Innenstadt
Eine weitere Attraktion waren die Feuerwehrpräsentationen auf der „Blaulichtmeile“ in der Innenstadt. Besucher erlebten hautnah die Fahrzeuge, das Equipment und den Alltag der Feuerwehr. Für Groß und Klein bot sich so die Möglichkeit, Einblicke in den wichtigen Dienst am Gemeinwohl zu erhalten.

Foto: Stadt Gütersloh

Nachbarschaftsfeste „Meet on Street!“
Gemeinschaft und Nachbarschaft standen im Zentrum der „Meet on Street!“-Aktion von Rotary Club und Radio Gütersloh. Zehn Straßen konnten mit jeweils 500 Euro unter- stützt ein Fest organisieren, um sich besser kennenzulernen und den Zusammenhalt zu stärken. Das Signal für mehr Miteinander setzte sich quer durch Gütersloh und brachte viele neue Begegnungen

Foto: Stadt Gütersloh

Lichtmomente als glanzvoller Abschluss
Das Jubiläumsjahr endete im November mit „Gütersloh leuchtet auf“ – einem beeindrucken- den Lichtevent, das die Stadt in ein festliches Glanzlicht tauchte

Foto: Matheus Fernandes

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