Ministerin Ina Brandes im Gespräch mit Gütersloher Kulturakteuren



Am Donnerstag hat die nordrhein-westfälische Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Ina Brandes (CDU), Gütersloh besucht. Auf Vermittlung des Landtagsabgeordneten Raphael Tigges traf sie sich, nach einem Besuch der Innovationsmanufaktur (IMA), am Dreiecksplatz mit Gütersloher Kulturakteuren und kulturell Interessierten. Mit dabei war Ina Laukötter, die Landratskandidatin der CDU bei der Kommunalwahl im Herbst.



Vor den Gesprächen an einem vom CDU-Stadtverband organisierten Infostand fand in einer Eisdiele ein Gespräch mit Vertretern der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz statt. Der stellvertretende Vorsitzende, Reinhard Beckord, erklärte der Ministerin, dass es sich bei der Kulturgemeinschaft mit 1.250 Mitgliedern um einen der größten Kulturvereine in Nordrhein-Westfalen handelt, wenn nicht sogar deutschlandweit. Außerdem erläuterte er ihr die erfolgreichen Veranstaltungsformate „Freitag 18“ und „Woche der kleinen Künste“

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„Eines unserer größten Probleme zurzeit sind die Lautstärkeregelungen einer nicht mehr zeitgemäßen Lärmschutzverordnung“, so Beckord. „Nicht nur wir leiden darunter, sondern auch Traditionsveranstaltungen wie Schützenfeste oder die Gastronomie in den Innenstädten.“ Ein weiteres Problem sieht Beckord in der schwindenden Bereitschaft der Ordnungsbehörden, Ermessensspielräume zu nutzen. „So kann ein einzelner lärmempfindlicher Anwohner das kulturelle Leben einer ganzen Stadtgemeinschaft empfindlich einschränken“, erklärte Tigges. Angesichts dieser Entwicklungen wird es laut Kulturgemeinschaft auch immer schwieriger, solche Veranstaltung zu stemmen, organisatorisch wie finanziell. Auch wenn das Thema Lärmemission in das Ressort des Umweltministeriums fällt, versprach Brandes, die Problematik mit nach Düsseldorf zu nehmen.



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Bei einem anschließenden Besuch des Stadttheaters erläuterten der künstlerische Leiter Christian Schäfer und der kaufmännische Leiter Ralph Fritzsche der Ministerin das Konzept der „Kultur Räume Gütersloh“, der Dachmarke von Theater und Stadthalle. Nach einem Rundgang durch Foyer, Theatersaal, Skylobby und Dachterrasse zeigte sich Brandes sehr beeindruckt von der modernen Architektur des 2010 eröffneten Gebäudes.




Foto (v.l.): Landtagsabgeordneter Raphael Tigges, Landratskandidatin Ina Laukötter, Ministerin Ina Brandes sowie Holger Rinne, Friedrich-Wilhelm Redeker und Reinhard Beckord von der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz.

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