Neues digitales Spendenportal
Die Stadt Gütersloh möchte Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Einrichtungen künftig eine einfache Möglichkeit bieten, sich direkt an der Umsetzung von Umweltprojekten in der Stadt zu beteiligen. Anfang 2026 soll dafür ein digitales Spendenportal an den Start gehen. Ziel des städtischen Fachbereichs Umweltschutz ist es, gemeinsam mit der Bürgerschaft zusätzliche, von der Stadt definierte, konkrete Projekte transparent umzusetzen, die Natur und Stadtklima nachhaltig stärken.
Über das geplante Spendenportal werden dabei aber keine kommunalen Pflichtaufgaben finanziert. Vielmehr geht es um ergänzende Ideen und Maßnahmen, die ohne zusätzliche Unterstützung nicht möglich wären – etwa Projekte zur Förderung der Artenvielfalt, zur Begrünung von Dächern oder zur Stärkung des Stadtgrüns. Mit Hilfe von Spenden könnte ein städtisches Gebäude durch Spenden beispielsweise eine Dachbegrünung erhalten, die dazu beitragen würde, Hitze und Starkregenfolgen abzumildern, einen Lebensraum für Insekten zu bietet und das Stadtklima zu verbessern. Die Bandbreite möglicher Vorhaben reicht weit über die reine Baumpflanzung hinaus.
Das Portal soll nach dem Prinzip des Crowdfundings funktionieren: Auf einer zentralen Online-Plattform werden vom Fachbereich Umweltschutz ausgewählte Projekte vorgestellt, die mit unterschiedlichen Beträgen unterstützt werden können. „Jede Spende – ob groß oder klein – zählt“, so Albrecht Pförtner, Umweltdezernent. „Wir möchten ausdrücklich alle einladen, sich zu beteiligen. Denn auch viele kleine Beiträge können zusammen Großes bewirken und dazu beitragen, unsere Stadt grüner und lebenswerter zu gestalten.“ Unterstützt werden dabei immer ganze Projekte.
„Mit dem Spendenportal schaffen wir einen modernen, transparenten und niedrigschwelligen Weg, um bürgerschaftliches Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz sichtbar und wirksam zu machen“, sagt der Leiter des Fachbereichs Umweltschutz Dr. Ulrich Zumkier (Foto). „Aktuell sind die Kolleginnen und Kollegen schon dabei, mögliche Projekte für den Start des Portals zu prüfen und erste Projektsteckbriefe vorzubereiten.“ Der Fachbereich Umweltschutz erarbeitet diese Steckbriefe gemeinsam mit weiteren städtischen Fachbereichen und auch bei der Umsetzung des Portals sind weitere Bereiche der Stadt, wie die Digitalisierung, gefragt. In einer ersten Pilotphase sollen dann Anfang 2026 zunächst einige wenige vom städtischen Fachbereich Umweltschutz ausgewählte Projekte angeboten werden.
Künftig könnten dann alle, die sich für mehr Grün, Biodiversität und ein besseres Stadtklima in Gütersloh einsetzen möchten, direkt einen Beitrag leisten und sich stärker mit diesen Projekten identifizieren – gemeinsam für eine lebenswerte und nachhaltige Stadt.
Das Foto zeigt den Leiter des Fachbereichs Umweltschutz Dr. Ulrich Zumkier.
Foto: Stadt Gütersloh