Historisches Gütersloh in Film und Fernsehen
Wie sah Gütersloh vor fünfzig oder neunzig Jahren aus? Welche Bilder haben die Menschen damals bewegt – und was erzählen alte Filmaufnahmen über das Leben in der Stadt? Diesen Fragen können Interessierte am Freitag, 21. November, um 17 Uhr im Stadtarchiv Gütersloh nachgehen. Unter dem Titel „Historisches Gütersloh in Film und Fernsehen“ lädt das Stadtarchiv zu einem besonderen Abend im Zuge des Stadtjubiläums ein, bei dem historische Filmausschnitte aus den eigenen Beständen gezeigt und fachkundig eingeordnet werden. Der Eintritt ist frei.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein Blick in die bewegte Stadtgeschichte – im wahrsten Sinne des Wortes. Gezeigt werden seltene Film- und Fernsehaufnahmen, die das alltägliche Leben, besondere Ereignisse und markante Orte Güterslohs im Wandel der Zeit dokumentieren. Archivleitung Julia Kuklik wird die gezeigten Szenen erläutern, sie historisch einordnen und auf spannende Hintergründe zu Entstehung und Kontext der Aufnahmen eingehen. In den Abend einführen wird Frank Becker, Vorsitzender des Medienarchivs Bielefeld, mit einem Impulsvortrag über die Filmgeschichte und die Aufbewahrung der besonderen Quellenart Film. „Im Unterschied zu Textquellen vermitteln Filme ein vielschichtiges Bild der Vergangenheit“, so Frank Becker. Julia Kuklik betont: „Unsere historischen Filme sind mehr als nur bewegte Bilder. Sie zeigen, wie sich Gütersloh entwickelt hat und wie Menschen hier gelebt, gearbeitet und gefeiert haben. Das Ziel ist es, diese Schätze nicht nur zu bewahren, sondern auch mit der Öffentlichkeit zu teilen.“
Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr im Stadt- und Kreisarchiv, Moltkestraße 47. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Vor dem Haus stehen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Wer in der Straße parkt, sollte die Parkscheibe nicht vergessen. Hinter dem Haus stehen überdachte Fahrradstellplätze zur Verfügung. Weitere Informationen und Fragen können an Julia Kuklik gerichtet werden, per E-Mail an Julia.Kuklik@guetersloh.de oder telefonisch unter 05241 / 82-2302
Foto: Händisches Schneiden eines Films, ca. 1960. Foto: Stadtarchiv/unbekannt.











