Lesen gegen das Vergessen 2024

Fotos: Stadt Gütersloh

26.04.2024

 Zum sechsten Mal findet die Veranstaltung „Lesen gegen das Vergessen“ in Gütersloh statt, dank dieser Organisatoren und Teilnehmenden: (v.l.) Christina Gößling-Arnold (Volkshochschule Gütersloh), Volker Schiewer (Bürgerbühne Gütersloh), Michael Deppe (Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh), Christiane von Minckwitz (Bürgerbühne Gütersloh), Almuth Wessel (Mitinitiatorin), Ludger Funke (Forum Russische Kultur), Lilian Wohnhas (Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh), Erika Engelbrecht (Pfarrerin Ev. Kirche Gütersloh). Foto: Stadt Gütersloh


Samstag, 4. Mai, erinnert die Aktion „Lesen gegen das Vergessen“ in Gütersloh zum sechsten Mal an die Autorinnen und Autoren, deren Schriften rund um den 10. Mai 1933 der Bücherverbrennung zum Opfer fielen. In diesem Jahr sind es Gedichte, Romanauszüge sowie Kurzgeschichten von Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Käthe Kollwitz, Alfred Polgar, Imre Kertész, Irmgard Keun, Jenny Aloni, Olga Bergholz und Mascha Kaléko sowie das „Blockadebuch“ von Daniil Granin und Ales Adamowitsch, die auf dem Programm stehen.

 

Gerahmt wird die Veranstaltung von einem musikalischen Beitrag des After8Chor, Pfarrerin Erika Engelbrecht spricht um 12 Uhr das Friedensgebet. Flankierend gibt es eine kleine Ausstellung mit Bildern und Zeichnungen – in Russland bekannt unter dem Namen „Blockade-Tagebuch“ - des russischen Architekten Jakow O. Rubantschik, der aus Taganrog stammt und während der Blockade in Leningrad lebte.

 

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos und ohne Anmeldung. Die Lesung findet in der Martin-Luther-Kirche statt. Beginn der Veranstaltung ist um 11 Uhr, voraussichtliches Ende um 13 Uhr. Die Lesung wird zu Dokumentationszwecken gefilmt, das Video kann anschließend auf dem Kulturportal angesehen werden.

 

Mehr Informationen unter www.kulturportal-guetersloh.de oder bei Lilian Wohnhas vom Fachbereich Kultur telefonisch unter 05241 / 82-3659 oder per E-Mail an lilian.wohnhas@guetersloh.de.

 

Zum Hintergrund:

Das Veranstaltungsformat „Lesen gegen das Vergessen“ wurde vom Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh in Zusammenarbeit mit Kommunikationstrainerin und Stimmcoach Almuth Wessel nach den Ereignissen in Chemnitz 2019 entwickelt und seitdem erfolgreich jährlich durchgeführt. Gelesen werden Texte von Autorinnen und Autoren, deren Schriften 1933 öffentlich verbrannt wurden. Verschiedene Themenschwerpunkte und Lesende vereint bei dieser Veranstaltung immer eines: die Wachhaltung und Ermahnung, die schrecklichen Ereignisse des Nationalsozialismus nie zu vergessen!

 


 

 


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