Pflege in Gütersloh weitergedacht
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Im Ahornpark wächst seit fast zwei Jahren ein besonderes Pflegekonzept: zwei ambulant betreute Wohngruppen, ein wachsender ambulanter Dienst und ab Juli 2025 eine eigene Gesellschaft. Am 28. Juni laden die Einrichtungen Ahornpark und Prekerstraße zum Tag der offenen Tür ein.
Pflege mit Perspektive – Die Entwicklung des Pflegedienstes 2000
Pflege ist mehr als Versorgung – sie braucht Nähe, Vertrauen, Flexibilität und gute Ideen. Genau dafür steht der Pflegedienst 2000 seit 25 Jahren. Was 2000 von Carsten Portz gegründet wurde, ist heute ein weit verzweigtes Netzwerk ambulanter und stationärer Pflegeangebote in Gütersloh, Steinhagen und Rietberg. Die Verbindung aus sozialem Engagement, betriebswirtschaftlichem Denken und kreativen Lösungen ist bis heute das Fundament des Unternehmens.
Ein Gründungsgedanke mit Wirkung
Carsten Portz ging von Beginn an neue Wege. Sein Ansatz war es, bezahlbaren Wohnraum für pflegebedürftige Menschen mit den administrativen Strukturen des Pflegedienstes zu kombinieren – und so Synergien zu schaffen, die pflegerische Versorgung effizient und menschlich zugleich machen. Gerade auch für sozial benachteiligte oder chronisch kranke Menschen eröffnete dieser pragmatische Ansatz neue Möglichkeiten. Diese Philosophie lebt bis heute weiter und prägt auch die aktuelle Leitung.

Ein starkes Team mit praktischer Erfahrung
Geschäftsführer Jonathan Arndt kennt das Unternehmen von Grund auf. Er ist ausgebildeter Gesundheits- und Krankenpfleger und seit 2008 Teil des Teams. Die Anforderungen an die Pflege kennt er aus dem Alltag – und aus Gesprächen mit Kundinnen, Kunden und Angehörigen. Mit inzwischen rund 165 Mitarbeitenden im Kreis Gütersloh – davon 65 in der Stadt – wächst der Pflegedienst stetig weiter.
Pflege mit Haltung und Herz
Ob in den Wohngruppen, im ambulanten Dienst oder in der Ausbildung – beim Pflegedienst 2000 stehen die Menschen im Mittelpunkt. Die nächsten Jahre werden Veränderungen mit sich bringen, aber eines bleibt: das klare Bekenntnis zu einem Pflegeverständnis, das Herz, Verstand und Innovation miteinander verbindet.
Ausbildung und Fachkräftemangel – Realität in Bewegung
Die Suche nach Pflegekräften ist seit Jahren herausfordernd. Zwar wurden bundesweit viele neue Ausbildungsplätze geschaffen, doch diese bleiben oft unbesetzt – besonders im ländlichen Raum. Deshalb arbeitet das Unternehmen seit Längerem mit internationalen Partnern zusammen, um geeignete Auszubildende zu gewinnen und vor Ort auszubilden.
Standorte, die Menschen verbinden
Das Unternehmen betreibt mehrere ambulant betreute Wohngruppen, Seniorenwohnungen und ambulante Dienste an unterschiedlichen Standorten: Alle Wohngruppen sind rund um die Uhr betreut. Qualifizierte Pflegefachkräfte, Pflegehilfskräfte und Betreuungskräfte kümmern sich engagiert und einfühlsam um die Bewohnerinnen und Bewohner. Die ambulanten Pflegeteams sind flexibel, oft auch nachts im Einsatz, und gewährleisten so eine kontinuierliche Versorgung.

- Ahornpark 1 & 2 (Gütersloh):
2 Wohngruppen mit 17 Wohnplätzen, 10 Seniorenwohnungen - Alte Brennerei (Steinhagen):
7 WG-Plätze, 16 Seniorenwohnungen - Rote Erde (Steinhagen):
8 WG-Plätze, 3 Seniorenwohnungen - Haus Emsaue (Rietberg):
9 WG-Plätze, 10 Seniorenwohnungen - Prekerstraße (Gütersloh):
16 Seniorenwohnungen und neuer Startpunkt des ambulanten Dienstes - Blessenstätte (Gütersloh):
8 Seniorenwohnungen
Pflege fair finanzieren – eine gesellschaftliche Aufgabe
Die Löhne in der Pflege sind in den vergangenen Jahren erfreulicherweise deutlich gestiegen. Seit 2023 gilt eine bundesweite Tarifpflicht. Für Geschäftsführer Arndt, selbst Pflegefachkraft, ist das ein über- fälliger Schritt. Doch die Kehrseite: Die steigenden Kosten werden derzeit in großem Maße von den Pflegebedürftigen selbst getragen. Die Erhöhung der Pflegesätze durch die Kassen zum 1. Januar 2024 um 5 Prozent steht Lohnsteigerungen von durchschnittlich 15 Prozent gegenüber. Die Folge: Viele Leistungen müssen aus eigener Tasche bezahlt oder reduziert werden. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. „Ich will keine politischen Lösungen vorschlagen – aber ich wünsche mir, dass Pflege in Zukunft gerechter gedacht wird“, so Arndt. „Denn diejenigen, die auf Hilfe angewiesen sind, sollten nicht auch noch die Kosten der Systemveränderung allein tragen müssen.“
Ahornpark: Aus einem Standort wird eine eigenständige Gesellschaft
Die Einrichtung Ahornpark wurde bereits am 1. August 2023 eröffnet. Hier leben aktuell 17 Bewohnerinnen und Bewohner in zwei ambulant betreuten Wohngruppen auf zwei Etagen. Parallel wird die ambulante Pflege bewusst weiter ausgebaut. Zum 1. Juli 2025 wird der Standort in eine eigene GmbH überführt: die Pflegedienst 2000 Ahornpark GmbH unter der Leitung von Jacqueline Spiekermann. Ziel ist es, die Versorgung im nördlichen Stadtgebiet von Gütersloh eigenständig zu organisieren.Zur besseren Orientierung arbeitet das Team derzeit an einer grafischen Übersicht, wie sich die beiden Gesellschaften künftig das Stadtgebiet aufteilen werden.
Tag der offenen Tür am 28. Juni
Am Samstag, 28. Juni 2025, findet von 12 bis 16 Uhr ein „doppelter“ Tag der offenen Tür statt – sowohl im Ahornpark als auch in der Prekerstraße.
- Im Ahornpark stehen die beiden Wohngruppen und der wachsende ambulante Dienst im Fokus.
- In der Prekerstraße, die seit Herbst 2024 der neue Ausgangspunkt für die Touren des ambulanten Dienstes ist (ersetzt die bisherige Zentrale an der Blessenstätte), liegt der Schwerpunkt auf der ambulanten Pflege sowie der neuen Wohnanlage zwischen Prekerstraße und Prinzenstraße.
Begleitend werden historische Materialien ausgestellt, die die Entwicklung des Unternehmens beleuchten. Außerdem gibt es Pflegeberatungen, Gespräche mit dem Team – sowie selbstverständlich Kaffee, Kuchen, Bratwurst und alkoholfreie Getränke.
Das große Foto zeigt Jacqueline Spiekermann und Jonathan Arndt (Geschäftsführer Pflegedienst2000)
Fotos: Wolfgang Sauer