Die Sozialkultur lebt

Autor: gt!nfo

Fotos: Peter Riese

05.06.2023

Kultur


Nicht nur in Gütersloh, sondern allerorts sind die Menschen im Ausgehfieber: Was läge bei dem sonnigen Wetter auch näher, als sich in gemütlicher Atmosphäre mit Live-Musik berieseln zu lassen, gute Gespräche zu führen und gemeinsam zu feiern? Wer die Unbeschwertheit des nahenden Sommers entspannt genießen möchte, der findet in der Weberei den passenden Anlass dazu.

 

Die Zeit der Weberei-Sommerkonzerte wird in Gütersloh in jedem Jahr freudig erwartet - sowohl von den Besucherinnen und Besucher als auch von der Belegschaft. „Ein derart abwechslungsreiches Kulturprogramm mit tollen etablierten, aber auch Newcomer-Acts gibt es ansonsten kaum in der Region", meint Jana Felmet, Programmleitung in der Weberei. Viele Programmpunkte finden umsonst und draußen statt - kein Wunder also, dass bei Live-Konzerten oder auch DJ-Sets auf der Terrasse immer wieder sowohl Stammpublikum als auch neue Gäste unter den Besucherinnen und Besucher sind.

 

Die Akustik-Coverband Spätfrühling aus Ostwestfalen-Lippe bringt am 1. Juni Musik zum Mitsummen auf die Sommerbühne der Weberei: Handgemachte Sounds mit Cajon statt Schlagzeug und Western- statt E-Gitarre, zweistimmiger Gesang und spielfreudige Solistinnen und Solisten prägen den Klang der Band. Hier gibt es eigene Stücke mit deutschen Texten, dazu die Lieblingssongs der fünf Musikerinnen und Musiker kreativ gecovert und das alles akustisch, lebendig und 100 Prozent live.

 

Wenn Singer-Songwriterin Mina Richman die Bühne betritt, darf man sich auf stimmungsvolle Songs mit ganz persönlichen Botschaften einstellen: Die 25-Jährige schreibt unter anderem Lieder über das Leben als junge Frau und feministische Themen. Sie singt vom Ver- und Entlieben, gar nicht erst zum Lieben kommen und dem wagemutigen Überqueren roter Ampeln. Sie begeistert das Weberei-Publikum mit ihrer Herzlichkeit, ihrer warmen Stimme mit Wiedererkennungswert und humorvollen Anekdoten aus dem Alltag einer Lehramtsstudentin ohne Impulskontrolle. Am 16. Juni ist die gebürtige Berlinerin, die im kleinstädtischen Bad Salzuflen aufwuchs, mit ihrer Band zurück in Gütersloh.

 

Entertainment am Rande des Abgrunds bietet die Kult-Partyband Porno al Forno aus Düsseldorf am 30. Juni mit ihrem legendären Schlachtruf „Anjenehm! Anjenehm! Anjenehm!" Seit mehr als 20 Jahren kann sie keiner aufhalten. Warum auch, denn in Düsseldorf und im Umland sind Porno al Forno eine feste Party-Instanz. Keine Bühne ist ihnen zu groß, keine Garderobe zu klein. Virtuose Musikalität, feine Stimmen und filigrane

Arrangements findet man bei Porno al Forno nicht, dafür Mega-Stimmung und gute Laune. Diese sieben Jungs wissen, wie man eine gute Party feiert und das von der ersten bis zur letzten Minute. Sie setzen auf Humor und schräge Kostüme, dabei ist ihnen nichts zu peinlich. Hier regiert allein der Spaß und der ist garantiert. Wer einmal eines ihrer sagenumwobenen Konzerte besucht hat, kommt hundertprozentig wieder. Und so wächst die Zahl treu ergebener Fans stetig.

 

Ebenso unterhaltsam sind auch die regelmäßig stattfindenden Formate in der Weberei, die im Sommer auf die Terrasse verlagert werden und bei denen man sich so passend zum Feierabend gern noch ein paar Sonnenstrahlen abholen kann. Dazu zählen der Funky Friday mit DJ Markus Weismüller (2. Juni), DJ-Sounds mit wechselndem Line-up und Musikgenres (7. Juni), der Blues-Abend Bar Fly (8. Juni), das Terrassenquiz mit Moderator Matthias Borner (11. Juni), der mittlerweile zum Kult avancierte Bingo-Abend (23. Juni) und die MuKKe-Reihe mit verschiedenen Künstlerinnen, Künstlern und Bands aus der Region (25. Mai, 22. Juni). Der monatlich stattfindende Kiezklüngel im Park (18. Juni) ist für Trödel-Liebhaberinnen und Liebhabern außerdem die ideale Gelegenheit, alte und neue Schätze zu ergattern. Mit Hüpfburg, Bratwurststand und Eiswagen wird der Weberei-Flohmarkt zum tollen Erlebnis für die ganze Familie.

 

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