Wie bewegt sich Gütersloh fort?

Autor: gt!nfo

Fotos: Stadt Gütersloh

11.03.2023

Rufen die angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger auf, an der Umfrage zur Mobilität teilzunehmen: (v.l.) Tobias Schwarzer (Fachbereich Stadtplanung), Nina Herrling (Dezernentin für Bauen, Mobilität und Umwelt) und Bürgermeister Norbert Morkes.


Wie bewegen sich Menschen in Gütersloh fort? Fahren sie mit dem Auto zum Einkaufen oder lieber mit dem Fahrrad? Benutzen sie den öffentlichen Nahverkehr auf dem Weg zur Arbeit oder gehen sie eher zu Fuß? Um eine wichtige Grundlage für die künftige Entwicklung klimafreundlicher und nachhaltiger Verkehrs- und Mobilitätskonzepte zu schaffen, startet die Stadt Gütersloh in diesem Monat eine Umfrage zum derzeitigen Mobilitätsverhalten der Gütersloher Bürgerinnen und Bürger. In Kürze erhalten daher rund 9000 Gütersloher Haushalte Post von der Stadt.

 

Der Fachbereich Stadtplanung möchte in Zusammenarbeit mit der Planungsgesellschaft büro stadtVerkehr von den Menschen in Gütersloh aktuelle Informationen darüber erhalten, welche Personengruppen welches Verkehrsmittel mit welchem Zweck täglich nutzen. Die sogenannte Modal-Split-Untersuchung beschreibt dabei das Mobilitätsverhalten und gibt Auskünfte zur Zusammensetzung des Verkehrs: Welchen Anteil am täglichen Verkehr in Gütersloh hat das Auto und welchen zum Beispiel das Fahrrad oder der Bus?

 

Mitte März erhalten rund 9000 zufällig ausgewählte Gütersloher Haushalte per Post die Befragungsunterlagen. Das Ausfüllen der Fragebögen und damit die Teilnahme an der Befragung ist selbstverständlich freiwillig und anonym. Damit repräsentative Ergebnisse erzielt werden, hofft die Stadt Gütersloh, dass möglichst viele der Angeschriebenen sich einige Minuten Zeit nehmen und an der Umfrage teilnehmen. Es gibt mehrere Möglichkeiten: online, telefonisch oder kostenlos über den Postweg. Von der Stadt angeschriebene Bürgerinnen und Bürger erreichen die Umfrage online über www.stadt.gt/verkehrsplanung.

 

Für ein städtisches Gesamtbild werden die zurückgelegten Wege aus statistischen Gründen an einem bestimmten Stichtag erhoben. Die Teilnehmenden können dafür einen von vier vorgegebenen Tagen im März auswählen (21. März, 23. März, 28. März oder 30. März). In den Fragebögen werden Standardfragen zum Verkehrsverhalten an diesen Stichtagen gestellt, wie sie bundesweit von renommierten Institutionen verwendet werden. Das ermöglicht den Vergleich mit anderen Städten und sichert die Vergleichbarkeit mit überregionalen statistischen Erhebungen. Der Fragebogen beinhaltet mehrere Teile. Zum einen wird grundsätzlich erfragt, welche Verkehrsmittel in den teilnehmenden Haushalten zur Verfügung stehen, ob es E-Bikes gibt oder ob beispielsweise Carsharing genutzt wird. Des Weiteren geht es darum, an den Stichtagen ein Wegeprotokoll zu erstellen. Ähnlich einem Fahrtenbuch geben die im Haushalt lebenden Personen an, wann welches Verkehrsmittel zu welchem Ziel geführt hat. Zudem können die Befragten mitteilen, was im Gütersloher Stadtverkehr gut läuft, oder sie geben Verbesserungsvorschläge ab.

 

Sobald die Fragebögen zurückgesendet wurden, startet das beauftragte Büro mit der Auswertung. Die Ergebnisse der Umfrage liegen voraussichtlich dann Mitte des Jahres vor. Ziel ist es, die Mobilitätsbedürfnisse und täglichen Wege der Bürgerinnen und Bürger in Gütersloh künftig noch besser bei der Planung und Optimierung von Verkehrsangeboten zu berücksichtigten. Jeder Haushalt, der teilnimmt, hilft, wichtige Erkenntnisse für die Verkehrsentwicklungsplanung der Stadt Gütersloh zu erlangen.

 

Weitere Informationen gibt Tobias Schwarzer beim Fachbereich Stadtplanung der Stadt Gütersloh (Telefon: 05241/822386, E-Mail: Tobias.Schwarzer@guetersloh.de) oder bei der Planungsgesellschaft büro stadtVerkehr Marius Lenz (Telefon: 02103/ 9115917; E-Mail: lenz@buero-stadtverkehr.de) und Sabrina Kirschbaum (Telefon: 02103/9115924, E-Mail: kirschbaum@buero-stadtverkehr.de).

 

 


 

 

 

 


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