Städtebaulicher Wettbewerb 2014

Autor: gt!nfo

14.07.2021

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Das zwischen der Gütersloher Innenstadt und dem Bahnhof gelegene Quartier „An der Kaiserstraße“ sollte städtebaulich entwickelt werden. Bereits seit Jahren war die Situation durch die Aufgabe mehrerer Nutzungen und dem Verkauf einiger Flächen ungeklärt. Erste Überlegungen durch Investoren, sehr große Einzelhandelsflächen zu schaffen, wurden als zu starke Konkurrenz für die zentralen Einkaufslagen gesehen und daher letztendlich abgelehnt. Die angestrebte Quartiersentwicklung auf dem cirka 1,1 Hektar großen Areal zwischen der Kaiserstraße, der Friedrich-Ebert-Straße, der Eickhoff- und der Strengerstraße sollte vielmehr ein breites Spektrum innerstädtischer Nutzungen aufweisen und eine für den Ort angemessene Bebauungsstruktur finden. Der Planungsausschuss der Stadt Gütersloh beschloss daher am 23. Februar 2012 die Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbes mit vorheriger Bürgerbeteiligung. In dem breit angelegten Beteiligungsprozess mit mehreren Planungswerkstätten, an denen interessierte Bürgerinnen und Bürger mitwirkten, wurden die Rahmenbedingungen für die städtebauliche Entwicklung diskutiert, die die Grundlage für die weiteren Beratungen in Politik und Verwaltung darstellten und die in die Auslobung für den Wettbewerb einflossen. Für die sukzessive Umsetzung der Quartiersentwicklung wurde im Wettbewerb ein modular aufgebautes räumliches Konzept gesucht, das auf die Eigentumsverhältnisse und die zu berücksichtigen vorhandenen Bebauungsstrukturen eingeht und darüber hinaus weitergehende Entwicklungsziele formuliert. Um eine große Bandbreite von Vorschlägen für die Neuorganisation dieses verkehrsgünstig am Rand der Innenstadt gelegenen Bereiches („Tor zur Innenstadt“ vom Bahnhof aus gesehen) zu erhalten, wurden von der Stadt Gütersloh insgesamt 18 Büros zur Teilnahme an dem Wettbewerb nach RAW 2004 aufgefordert, davon acht Büros gesetzt und zehn hinzugelost.


(Quelle: Dokumentationsschrift Städtebaulicher

Realisierungswettbewerb)

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