Höchste Tennisliga auch 2026 in Gütersloh
GTC Herren30 gelingt trotz Niederlage in Köln der Klassenerhalt
Während in ganz Deutschland die Sonne vom Himmel schien, braute sich am Samstag über Köln ein heftiges Unwetter zusammen. Bei der Bundesligabegegnung der Herren30 zwischen dem heimischen GTC Rot-Weiß und den Gastgebern vom Kölner HTC entschied der Oberschiedsrichter Michael Siefert nach der zweiten, nervenzehrenden Regenunterbrechung, dass die Partie indoor in einer Halle in Chorweiler fortgesetzt wird.
Die Umstellung auf den schnellen Boden meisterten alle Gütersloher Spieler problemlos. Für Gesprächsstoff sorgte eine vermeintliche Fehlentscheidung des Stuhlschiedsrichter in dem Match zwischen GTC-Trainer Dinko Panzic und dem Kölner Tim Focht. Panzic hatte wie die meistern Zuschauer auch, bei seinem Matchball im Champions Tie-Break, den Ball seines Gegners im Aus gesehen und schon zum Siegesjubel angesetzt. Die Enttäuschung war groß, als der Punkt und letztendlich auch der Sieg an den Kölner ging. „Schiedsrichterentscheidungen in der Halle, in der es keinen Ballabdruck gibt, sind zuweilen eine undankbare Aufgabe – weiter geht’s“, motivierte Kapitän Bernd Eggers anschließend seine Truppe.
Trotz der 3:6 Niederlage, die erst um 22 Uhr feststand, sicherten sich die Rot-Weißen durch die Erfolge in den vorhergingen Begegnungen den Klassenerhalt in der Bundesliga. Damit ist auch im kommenden Jahr Tennis in der höchsten deutschen Spielklasse im Kreis Gütersloh geplant. „Wir hätten nie damit gerechnet, auch wenn es natürlich immer erklärtes Ziel war“, freut sich Präsident Jörg Kastner mit der Mannschaft, die am 28. Juni zum letzten Heimspiel gegen Bredeney antritt.
Foto: Jubel über den Klassenerhalt in der Kabine in Köln: die GTC-Herren30-Mannschaft um Kapitän Bernd Eggers (v.l.)