Kommunale Wärmeplanung

Stadt treibt klimafreundliche Wärmeversorgung voran – Beteiligung der Bürgerschaft weiterhin gewünscht

Die kommunale Wärmeplanung der Stadt Gütersloh erreicht einen wichtigen Meilenstein: Am Montag, 2. Juni, wird eine Zusammenfassung des finalen Wärmeplans im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz vorgestellt. Die umfassende Analyse und Strategie zur zukünftigen, klimaneutralen Wärmeversorgung soll dem Stadtrat anschließend am Freitag, 4. Juli, zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Beide Sitzungen sind im Stream über www.guetersloh.de zu sehen.

Während einer jüngst erfolgten Informationsveranstaltung wurden interessierte Bürgerinnen und Bürger über die Inhalte und Zielsetzungen der kommunalen Wärmeplanung informiert. Die Veranstaltung war mit mehr als 100 Teilnehmenden sehr gut besucht und zeigte das große Interesse der Bevölkerung an diesem Thema. Dabei standen insbesondere Fragen zur künftigen Energieversorgung, zu möglichen Nahwärmenetzen sowie zur Rolle von Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümern im Fokus.

„Mit der kommunalen Wärmeplanung schaffen wir die Grundlage für eine nachhaltige, bezahlbare und klimafreundliche Wärmeversorgung unserer Stadt“, erklärt Dr. Zumkier, Fachbereichsleiter Umweltschutz der Stadt. Die Analyse umfasst neben dem aktuellen energetischen Ist-Zustand auch Potenziale für den Einsatz erneuerbarer Energien sowie Empfehlungen für verschiedene Stadtteile und Quartiere.

Der Endbericht, der im Umweltausschuss präsentiert wird, enthält konkrete Maßnahmenvorschläge, Zeitpläne und Priorisierungen. Ziel ist es, bis spätestens 2045 eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen – im Einklang mit den bundesweiten Klimaschutzzielen. Die Stadtverwaltung betont, dass die kommunale Wärmeplanung nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern vor allem eine große Chance für die Weiterentwicklung der lokalen Energieinfrastruktur ist. Gerade in Zeiten steigender Energiepreise und wachsender Klimaschutzanforderungen ist es wichtig, frühzeitig die Weichen richtig zu stellen. Mit dem geplanten Ratsbeschluss im Juli soll die Umsetzung erster Maßnahmen vorbereitet werden. In einem nächsten Schritt ist vorgesehen, potenzielle Partner wie Energieversorger, die Wohnungswirtschaft und weitere Akteure aktiv einzubinden.

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Die Stadt lädt weiterhin alle Interessierten ein, sich am Prozess zu beteiligen und Fragen oder Anregungen an das zuständige Umweltamt per E-Mail an umweltschutz@guetersloh.de zu richten. Weitere Informationen sowie der Endbericht werden nach der Ausschusssitzung zeitnah auch online auf der städtischen Website unter www.umwelt.guetersloh.de zur Verfügung gestellt.BU: Güterslohs Umweltdezernent Albrecht Pförtner spricht bei der Bürgerinformationsveranstaltung vor gut 100 interessierten Menschen.

Foto: Stadt Güterslo

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