Gütersloh Marketing Opfer von Betrugsmasche
Unbekannte erschleichen sich Geld von Gütersloh Marketing
Die Gütersloh Marketing wurde Opfer einer Betrugsmasche, die als „CEO-Fraud“ (zu Deutsch „Chef-Betrug“) bekannt ist. Mit einer vermeintlich von Geschäftsführerin Christina Junkerkalefeld unterzeichneten E-Mail an eine Mitarbeiterin erschlichen sich Unbekannte im Februar eine fünfstellige Summe von der Stadtmarketing-Gesellschaft. Trotz rasch eingeleiteter Maßnahmen konnte die Zahlung nicht mehr gestoppt werden. In der betrügerischen E-Mail gaben sich Unbekannte als Geschäftsführerin der gtm aus und wiesen die Zahlung an.
Obwohl der Betrug sofort auffiel und unverzüglich an das zuständige Kreditinstitut gemeldet wurde, konnte die Buchung nicht mehr aufgehalten werden. Christina Junkerkalefeld leitete direkt rechtliche Schritte ein und erstattete Anzeige. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat das Verfahren bereits eingestellt, da ein Täter nicht ermittelbar ist. Inwiefern die Schadenssumme von der Versicherung übernommen werden kann, wird derzeit geprüft.
Geschäftsführerin Christina Junkerkalefeld hat in Rücksprache mit der Gesellschafterversammlung der Gütersloh Marketing entschieden, mit dem Vorfall an die Öffentlichkeit zu gehen und in diesem Zuge auf die Gefahren des „CEO-Frauds“ aufmerksam zu machen: „Leider sind derartige Betrugsversuche heutzutage keine Seltenheit. Die Unbekannten geben sich geschickt als eine Person aus dem eigenen Unternehmen aus, indem sie täuschend echt aussehende E-Mails versenden.“ Daher ist es ihr wichtig, nicht nur ihre Kolleginnen, sondern auch die Gütersloher Bürgerinnen und Bürger für diese Betrugsmasche zu sensibilisieren.
Intern wurden bei Gütersloh Marketing unmittelbar verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um derartige Betrugsversuche in Zukunft abzuwenden. Dazu gehören unter anderem gezielte Schulungen und neue Kommunikationsregeln sowie weitere Sicherheitsvorkehrungen bei Zahlungen.