Lachs ohne Fisch? – Ja, das geht!

Autor: gt!nfo

Fotos: Tönnies

29.09.2022


Es sieht aus wie Lachs, schmeckt wie Lachs und riecht wie Lachs – Fisch ist aber nicht drin im neuen veganen „Räucherlaxx“ der zur Mühlen Gruppe. Die rein pflanzliche Alternative hat das Traditionsunternehmen, das zur Tönnies Gruppe gehört, unter ihrer Leuchtturm-Marke Gutfried auf den Markt gebracht. gt!nfo hat den Gütersloher Spitzen-Koch Rafael Kucharski gebeten, aus dem neuen Produkt etwas in der Küche zu kreieren. Der Koch aus dem elf84 hat sich etwas Besonderes ausgedacht: komplett vegan und richtig lecker!

 


Kürbis-Pirogge mit Räucherlaxx

 

„Hallo, Rafael! – Kannst du uns etwas Veganes zaubern? Mit einem veganen Räucher-Lachs?“ Ein schneller Anruf bei Güterslohs Top-Koch Rafael Kucharski, der sofort zusagt. „Na, klar. Ich mache euch Kürbis-Piroggen mit Räucherlaxx“, so Rafael, der im Gütersloher Restaurant el84 Küchen-Chef ist. Gesagt, getan! Wir besuchen den sympathischen Spitzenkoch und freuen uns, wie kreativ er die vegane Herausforderung meistert.

 

Die Basis ist veganer Teig, der aus Wasser und Mehl zubereitet wird. Für die schwarze Farbe wird er mit einem Holzkohlenpulver gefärbt.

 

Die Füllung der Piroggen besteht aus einer Kartoffel-Kürbis-Kreation mit veganer Creme. Für den besonderen Kick sorgt hier der Mix aus Ahornsirup mit Kräutern und Zwiebeln.

 

Während die Piroggen in Salzwasser gekocht werden, gart der Kürbis sousvide unter Vakuum im Wasserbad. Hier gibt der Rosmarin den ultimativen Geschmackskick. Der Kürbis wird nach dem Wasserbad von Rafael abgeflemmt.

 

Die gefüllten Piroggen werden geschickt auf dem Kürbis angerichtet, dazu gibt es den veganen Räucherlaxx und mit Balsamico marinierte Beeren. Diese Komposition ist eine Augenweide und lässt uns das Wasser im Munde zusammenlaufen.

 

Dazu gibt es eine vegane Meerrettich-Cremé und köstliches Kräuteröl.

 

Die veganen Kürbis-Piroggen mit dem Räucherlaxx sind ein tolles Zwischengericht, können aber auch als Hauptgericht durchgehen. Je nach Appetit … Das gt!nfo-Fazit: Der vegane Räucherlaxx kommt sowohl optisch als auch geschmacklich und von der Konsistenz her dem Original ganz nahe. Eine Alternative für alle, die sich vegan ernähren.

 

 

 

 

 

 

Perfekte Ergänzung

 

Interview mit Iris Heckmann, Geschäftsführerin der Vevia 4 You GmbH

 

Sind sie die einzigen, die veganen Lachs auf den Markt bringen?

 

Wir sind nicht die ersten auf dem Markt mit einem solchen Produkt. Die herausragende Resonanz vor allem der Zielgruppe in den ersten Tagen zeigt aber einmal mehr, dass es richtig war, auf Qualität und nicht auf Schnelligkeit zu setzen.

 

Sie haben lange an dem neuen Produkt getüftelt …

 

Unser Ziel ist es, dass die vegane Alternative dem Original sowohl optisch als auch geschmacklich und von der Konsistenz her ganz nahekommt. Da hat unsere Produktentwicklung einen hervorragenden Job gemacht. Es macht viel aus, dass das Team teils seit Jahrzehnten an Alternativ-Produkten arbeitet und größtenteils selbst vegetarisch oder vegan lebt.

 

Wie kommt der vegane Räucherlaxx an?

 

In zahlreichen Veggie-Foren wird der Räucherlaxx mit Lob überschüttet. Mehr geht nicht. Schon auf der wichtigen Branchenmesse PLMA im März dieses Jahres ist die Fischalternative auf Pflanzenbasis der Renner gewesen.

 

Hähnchenschnitzel und Nuggets ohne Fleisch – kehrt die zur Mühlen Gruppe damit ihrem Kerngeschäft den Rücken?

 

Keinesfalls. Wir sehen in den veganen und vegetarischen Alternativen aber eine perfekte Ergänzung unseres ohnehin schon sehr breit aufgestellten Produkt-Portfolios.

 

Zur Person:

Iris Heckmann ist Geschäftsführerin der Vevia 4 You GmbH. Vevia ist der eigenständige Geschäftsbereich für vegetarische und vegane Alternativen der zur Mühlen Gruppe, in der nun auch der vegane Lachs entwickelt wurde.

 

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