Lust auf Technologien von morgen

Karriere

Autor: gt!nfo

03.11.2021

„Wer bei uns studiert, kann sicher sein, nach dem Abschluss überall gerne genommen zu werden“, sagt Vanessa Prott-Warner. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin ist am Campus Gütersloh zuständig für die Koordination der Schnittstelle Schule/Hochschule und organisiert zusammen mit interessierten weiterführenden Schulen Veranstaltungen im Bereich der Studien- und Berufswahlorientierung.

Gemeinsam mit Rebecca Goebel vom Schülerinnen- und Schülerlabor des Campus Gütersloh bringt sie Schülerinnen und Schülern von weiterführenden Schulen die praxisintegrierten Studiengänge des Campus Gütersloh der FH Bielefeld näher. Man muss dafür kein Überflieger in Mathematik oder Physik sein, aber ein grundlegendes Interesse für Naturwissenschaften und Technik sollte schon bestehen. Die Veranstaltungen sind ideal für Schülerinnen und Schüler, die Interesse an Technik haben, Zusammenhänge verstehen wollen und die Denkweise von Ingenieurinnen und Ingenieuren kennenlernen möchten. „Sie benötigen kein besonderes Vorwissen, sondern nur die Bereitschaft sich auf die Thematik einzulassen und etwas auszuprobieren.“

Praxisnah die Zukunft entdecken

Wer Interesse daran hat, erste praktische Erfahrungen mit der 3D-Druck-Technik zu sammeln oder Einblicke in die Welt der smarten industrienahen Automatisierung mittels Sensoren und Aktoren zu erhalten, kann bei Workshops erste Einblicke bekommen und sich ausprobieren. „Da alle Workshops Bezüge zu den praxisintegrierten Studiengängen haben, eignen sie sich optimal zur Studienorientierung“, sagt Vanessa Prott-Warner.

Einblicke aus erster Hand

Und so sind die Veranstaltungen mit den weiterführenden Schulen ein erster Schritt auf dem Weg zur persönlichen Wahl eines passenden Berufes. Teilnehmende erhalten dabei einen spannenden Einblick in die Technologien, die mitentscheidend für die Zukunft sind. Neben der Automatisierung und der Industrie 4.0 sind dies auch vernetzte Systeme wie Smart Home, Big Data und die Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI). Doch auch methodisches Denken und Konstruieren, Lösungsstrategien entwerfen und ausprobieren – altersgerecht und auf die Schulform abgestimmt – werden hier in ihren Grundzügen gezeigt. „So können die Jungen und Mädchen herauszufinden, wie das praxisintegrierte Studium am Campus GT funktioniert, welche Studiengänge es gibt und ob ihnen diese Themen überhaupt liegen“, sagt Rebecca Goebel. Da an diesen Tagen oftmals Studierende anwesend sind, erhalten die Jugendlichen bei Studierendeninterviews auch Einblicke aus erster Hand und können darüber hinaus auch an Schnuppervorlesungen teilnehmen.

Beste Vernetzung von Campus und Unternehmen

Wer sich später für ein Studium am Campus GT entscheidet, kann auch von vielen weiteren Vorteilen profitieren: „Das Besondere an unserem praxisintegrierten Studium ist ja, dass wir mit den Unternehmen, die genau diese Techniken anwenden, sehr gut vernetzt sind. Unsere Kooperationspartner bieten den Studierenden einen Arbeitsplatz für den praktischen Teil des Studiums und ermöglichen es ihnen gleichzeitig, am Campus in der Theoriephase zu studieren.“ Außerdem erhalten die Studierenden während ihres gesamten Studiums eine Ausbildungsvergütung. Und so werden aus den Absolventen Fachkräfte für die Firmen in der Region. „Wer sich informieren möchte, welche Praxisplätze von den Unternehmen gerade angeboten werden, dem hilft das Unternehmensportal auf unserer Website weiter, denn dort finden Interessierte ständig neue Angebote der über 150 Kooperationspartner.“

Praxisintegrierte Studiengänge am Campus Gütersloh

Das Konzept des praxisintegrierten Studiums gewährleistet eine enge Verknüpfung von Unternehmenspraxis und Hochschulstudium. Die Absolventinnen und Absolventen erhalten einerseits einen qualifizierten Hochschulabschluss und andererseits unternehmensspezifische Berufspraxis.