Autor: Markus Corsmeyer
03.03.2022
Zukunft der Kirche vor Ort
Die Gemeinden im Pastoralen Raum Gütersloh haben eine bemerkenswerte Pastoralvereinbarung erarbeitet, in der es um nichts weniger geht als um die Zukunft und Ausrichtung der katholischen Kirche in Gütersloh. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es ist ein 10-Punkte-Plan mit einer Prioritätensetzung der identifizierten Maßnahmen. Am 25. März wird das vom Erzbischof unterschriebene Dokument in einem feierlichen Gottesdienst übergeben und so in Kraft
gesetzt.
Viele Pastorale Räume in Deutschland besitzen bereits eine Pastoralvereinbarung. Diese soll Auskunft geben über Ziele, Schwerpunkte und Maßnahmen, auf die man sich für die zukünftige Arbeit verständigt. Pastoralvereinbarungen wollen die Fragen beantworten: „Wozu bist du da, Kirche? Was sind deine Visionen und Ziele für die Zukunft?“
Bei der Beantwortung dieser Fragen war es den Beteiligten wichtig, sich auf Dinge zu konzentrieren, die in Gütersloh tatsächlich verändert werden sollen. Die Pastoralvereinbarung konzentriert sich daher verbindlich auf die Herausforderungen der Kirche vor Ort – und nicht auf die der Weltkirche.
Wir haben uns mit Mitgliedern der Steuerungsgruppe der Pastoralvereinbarung getroffen und stellen die Genese des Prozesses in der aktuellen Ausgabe vor. Für Dr. Alexandra Schmied, Mitglied der Steuerungsgruppe, war es „ein demokratischer, offener und lebhafter Prozess.“
Beindruckt hat mich besonders ein „O-Ton“ von Jutta Schmitz-Bücker, den wir an das Ende unseres redaktionellen Beitrags gestellt haben: „Ich hoffe, dass unsere
Pastoralvereinbarung ein entscheidender Schritt für die Kirche von Gütersloh sein wird hin zu dem Bild, das ich in Kopf und Herz habe: eine mutige, offene, ehrliche Kirche, die für alle Menschen da ist und starken Halt geben kann.“
Hoffen wir, dass die Pastoralvereinbarung in diesem Sinne einen katalysatorischen Effekt für die katholische Kirche in Gütersloh haben wird. Wir dürfen gespannt sein und halten Sie in der nächsten Ausgabe des gt!nfo auf dem Laufenden.
Viel Spaß beim Lesen!
Ihr
Markus Corsmeyer
Die Ausgabe steht nicht mehr als Download zur Verfügung.
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